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   BGH, 12.06.1975 - III ZR 127/72   

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BGH, 12.06.1975 - III ZR 127/72 (https://dejure.org/1975,639)
BGH, Entscheidung vom 12.06.1975 - III ZR 127/72 (https://dejure.org/1975,639)
BGH, Entscheidung vom 12. Juni 1975 - III ZR 127/72 (https://dejure.org/1975,639)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Entschädigung wegen der Erstreckung eines Schutzstreifens auf ein Flurstück - Eintritt einer wesentlichen Wertminderung des Grundstücks - Anwendbarkeit der Verfahrensvorschriften des Bundesbaugesetzes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 64, 361
  • NJW 1975, 1781
  • MDR 1975, 1006
  • WM 1975, 956
  • DÖV 1976, 206
  • BauR 1975, 334
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 20.09.1971 - III ZR 18/70

    Enteignung durch Erklärung zum Schutzbereich

    Auszug aus BGH, 12.06.1975 - III ZR 127/72
    Das hat der Senat bereits zu der insoweit ähnlichen Lage bei der Erklärung eines Gebietes zum militärischen Schutzbereich nach dem Schutzbereichgesetz vom 7. Dezember 1956 (BGBl I S. 899) ausgeführt (BGHZ 57, 278; vgl. weiter zur Erklärung zum Wasserschutzgebiet BGHZ 60, 145, 150 und zum Schutzbereich für Flughäfen, Senatsurteil in Baurechtssammlung Bd. 26 Nr. 15).

    Dies ist nur der Fall, wenn sie ein Bauvorhaben wirklich verhindert oder verzögert; ein Grundstückseigentümer muß also wirklich bauen wollen (und können) und in seinem beabsichtigten Bauvorhaben durch das Bauverbot gestört oder sonst in fühlbarer Weise beeinträchtigt worden sein (BGHZ 57, 278, 285 mit weiteren Nachweisen).

  • BGH, 08.11.1962 - III ZR 86/61

    Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück

    Auszug aus BGH, 12.06.1975 - III ZR 127/72
    Es hat damit rechtlich zutreffend berücksichtigt, daß bei einer solchen Vorwirkung der Enteignung nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Zustand des Grundstücks in dem Zeitpunkt maßgebend ist, in dem es auf Grund der die Enteignung vorbereitenden Maßnahmen von jeder konjunkturellen Weiterentwicklung ausgeschlossen worden ist (BGHZ 28, 160; BGHZ 39, 198, 201; insbesondere für Enteignungen für Zwecke des Straßenbaues, Senatsurteile vom 9./12. Juli 1971, WM 1971, 1156, 1157 und Urteil vom 28. Oktober 1971 - III ZR 84/70, Baurecht 1972, 162).
  • BVerfG, 27.07.1971 - 2 BvR 443/70

    Bebauungspläne

    Auszug aus BGH, 12.06.1975 - III ZR 127/72
    Ob und in welchem Umfang die Erstreckung des Schutzstreifens auf ein Grundstück für den Eigentümer spürbar ist, kann daher erst beurteilt werden, wenn bekannt ist, ob und in welcher Art und Weise ihm eine Ausnahme genehmigt wird (vgl. BVerfGE 31, 364, 368 ff).
  • BGH, 12.06.1975 - III ZR 25/73

    Entschädigung für die Eigentumsentziehung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 12.06.1975 - III ZR 127/72
    In Ländern, in denen das Preußische Enteignungsgesetz gilt (vgl. dazu das ebenfalls zur Veröffentlichung vorgesehene Senatsurteil vom selben Tag in der Sache III ZR 25/73), wird danach die Entschädigung vom Regierungspräsidenten festgesetzt, also ebenso wie nach § 44 Abs. 3 BBauG von der höheren Verwaltungsbehörde, gegen deren Beschluß die Zivilgerichte angerufen werden können (§§ 29, 30 PrEnteigG).
  • BGH, 25.09.1958 - III ZR 82/57

    Enteignungsentschädigung und Grundstücksqualität

    Auszug aus BGH, 12.06.1975 - III ZR 127/72
    Es hat damit rechtlich zutreffend berücksichtigt, daß bei einer solchen Vorwirkung der Enteignung nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Zustand des Grundstücks in dem Zeitpunkt maßgebend ist, in dem es auf Grund der die Enteignung vorbereitenden Maßnahmen von jeder konjunkturellen Weiterentwicklung ausgeschlossen worden ist (BGHZ 28, 160; BGHZ 39, 198, 201; insbesondere für Enteignungen für Zwecke des Straßenbaues, Senatsurteile vom 9./12. Juli 1971, WM 1971, 1156, 1157 und Urteil vom 28. Oktober 1971 - III ZR 84/70, Baurecht 1972, 162).
  • BGH, 17.10.1974 - III ZR 53/72

    Angemessenheit eines Entschädigungsangebots

    Auszug aus BGH, 12.06.1975 - III ZR 127/72
    Wie der Senat in dem Urteil vom 17. Oktober 1974 (III ZR 53/72, WM 1975 S. 12, 14) zum Ausdruck gebracht hat, ist eine solche einseitige Risikoverteilung zu Lasten eines Betroffenen auch deshalb nicht angemessen, weil der Enteignungsbegünstigte es regelmäßig in der Hand hat, durch eine möglichst genaue Planung die Differenzen zwischen der voraussichtlich notwendigen und der tatsächlich benötigten Fläche gering zu halten.
  • BGH, 28.10.1971 - III ZR 84/70

    Maßgebender Stichtag für die Bewertung der Grundstücksqualität für eine

    Auszug aus BGH, 12.06.1975 - III ZR 127/72
    Es hat damit rechtlich zutreffend berücksichtigt, daß bei einer solchen Vorwirkung der Enteignung nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Zustand des Grundstücks in dem Zeitpunkt maßgebend ist, in dem es auf Grund der die Enteignung vorbereitenden Maßnahmen von jeder konjunkturellen Weiterentwicklung ausgeschlossen worden ist (BGHZ 28, 160; BGHZ 39, 198, 201; insbesondere für Enteignungen für Zwecke des Straßenbaues, Senatsurteile vom 9./12. Juli 1971, WM 1971, 1156, 1157 und Urteil vom 28. Oktober 1971 - III ZR 84/70, Baurecht 1972, 162).
  • BGH, 25.01.1973 - III ZR 118/70

    Enteignende Anordnungen im Wasserschutzgebiet

    Auszug aus BGH, 12.06.1975 - III ZR 127/72
    Das hat der Senat bereits zu der insoweit ähnlichen Lage bei der Erklärung eines Gebietes zum militärischen Schutzbereich nach dem Schutzbereichgesetz vom 7. Dezember 1956 (BGBl I S. 899) ausgeführt (BGHZ 57, 278; vgl. weiter zur Erklärung zum Wasserschutzgebiet BGHZ 60, 145, 150 und zum Schutzbereich für Flughäfen, Senatsurteil in Baurechtssammlung Bd. 26 Nr. 15).
  • BGH, 12.06.1975 - III ZR 25/73

    Entschädigung für die Eigentumsentziehung eines Grundstücks

    Wie der erkennende Senat in seinem gleichzeitig verkündeten, ebenfalls zum Abdruck in der Entscheidungssammlung bestimmten Urteil in der Sache III ZR 127/72 entschieden hat, regelt sich das Festsetzungsverfahren für Entschädigungsansprüche aus § 9 Abs. 9 FStrG jedoch gleichfalls nach den Enteignungsgesetzen der Länder, hier mithin nach denen des Preußischen Enteignungsgesetzes.

    Zu demselben Ergebnis führt die Anwendung der Grundsätze, die der erkennende Senat für sog. Gebietserklärungen, etwa die Erklärung eines Grundstückes zum militärischen Schutzbereich nach dem Schutzbereichgesetz vom 7. Dezember 1956 (BGBl I 899) aufgestellt hat und die auch für die Schutzstreifen nach § 9 Abs. 1 und 2 FStrG anzuwenden sind (vgl. das gleichzeitig verkündete Senatsurteil in der Sache III ZR 127/72).

  • BGH, 06.02.1986 - III ZR 96/84

    Enteignungsansprüche eines Grundstückseigentümers wegen von einer Fernstraße

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob die rechtliche Grundlage dieses Anspruchs im allgemeinen Aufopferungsgrundsatz (Senatsurteil BGHZ 91, 20, 28) [BGH 29.03.1984 - III ZR 11/83] oder in den über § 19 Abs. 5 FStrG und Art. 40 BayStrWG anwendbaren Vorschriften des Bayerischen Gesetzes über die entschädigungspflichtige Enteignung zu finden ist (vgl. Senatsurteil BGHZ 64, 361, 365 und dazu Anm. Kreft LM FStrG Nr. 20 a; Kodal/Krämer, Straßenrecht 4. Aufl. Kap. 34 Rn. 22.52).
  • BGH, 25.09.1980 - III ZR 18/79

    Enteignungsentschädigung bei Veränderungssperre; Rechtswidrigkeit einer

    Die Zubilligung einer Entschädigung für vorübergehende Bausperren setzt voraus, daß der Eigentümer in der fraglichen Zeit hätte bauen wollen und können (Senatsurteile BGHZ 58, 124; vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 = WM 1972, 1226; vom 12. Juni 1975 - III ZR 127/72 = WM 1975, 956).
  • BGH, 01.12.1977 - III ZR 130/75
    Dieses Festsetzungsverfahren nach dem Preußischen Enteignungsgesetz ist auch für Entschädigungsansprüche aus § 9 Abs. 9 FStrG maßgebend; denn es regelt sich - ebenso wie das für Entschädigungsansprüche aus § 19 FStrG - nach den Enteignungsgesetzen der Länder, hier also des Preußischen Enteignungsgesetzes (BGHZ 64, 361).

    Ein solcher Anspruch ist vielmehr erst begründet, wenn die Baubeschränkung für den Beklagten spürbar geworden, das heißt, eine von ihm beabsichtigte Nutzung des Grundstücks tatsächlich beeinträchtigt oder verhindert worden ist (BGH WM 1975, 956 insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 64, 361).

  • BGH, 11.01.1979 - III ZR 120/77

    Entschädigungsanspruch eines Gewerbebetriebes wegen Fahrbahnverengung und daraus

    Der erkennende Senat hat zu der Vorschrift des § 9 Abs. 9 FStrG, welche die Entschädigung im Falle des Bauverbots an Fernstraßen regelt, ausgesprochen, daß sich das Verfahren nach den Enteignungsgesetzen der Länder richtet (§ 19 Abs. 5 FStrG; Urteil vom 12. Juni 1975 - III ZR 127/72 = BGHZ 64, 316).
  • BGH, 17.12.1981 - III ZR 72/80

    Voraussetzungen der Versagung der Genehmigung

    Diese Voraussetzungen für eine Entschädigung wegen vorübergehenden Bauverbots (vgl. Senatsurteile BGHZ 57, 278, 285 [BGH 20.09.1971 - III ZR 18/70]; 58, 124, 130; vom 12. Juni 1975 - III ZR 127/72 = WM 1975, 956, 958; vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 = WM 1972, 1226, 1228) gelten auch für den hier vorliegenden Fall eines unerkannt nichtigen Bebauungsplans (vgl. in diesem Zusammenhang die Senatsurteile vom 19. Juni 1972 a.a.O. und vom 8. November 1979 - III ZR 51/78 = WM 1980, 658, 660).
  • BGH, 19.12.1985 - III ZR 96/85

    Nichtannahme der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Voraussetungen zur

    Einem Angebot ist schon die Eignung, den Stichtag für die Preisbemessung festzulegen, aberkannt worden, wenn im Blick auf eine Neuvermessung eines Grundstücks nur ein "Sicherheitsbetrag" von 10 % einbehalten wurde (Senatsurteil v. 12. Juni 1975 - III ZR 127/72 = WM 1975, 956, 958/9).
  • BGH, 13.07.1978 - III ZR 166/76

    Entschädigungsanspruch nach allgemeinen enteignungsrechtlichen Grundsätzen -

    Dieser Eingriff von hoher Hand löst jedoch nur dann eine Entschädigungspflicht aus, wenn seine Wirkungen den Eigentümer - bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise - in seiner verfassungsrechtlich geschützten Rechtsposition fühlbar beeinträchtigen, ihm also ein anderen nicht zugemutetes Opfer abverlangt wird (BGHZ 50, 93, 97; BGH NJW 1975, 1781 - insoweit nicht in BGHZ 64, 361 abgedruckt; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. Vorb. §§ 40-44 Rdn. 109 m.w.Nachw.).
  • OLG Celle, 26.02.1999 - 4 U (Baul) 169/98

    Niedersachsen; vorzeitige Besitzeinweisung; Bundesfernstraßen; Baulandkammer;

    Das steht in Einklang mit der seit je her vom Bundesgerichtshof hierzu vertretenen Rechtsprechung (BGH NJW 1975, 1781).
  • BGH, 14.07.1988 - III ZR 160/87

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Entschädigung für

    Daher ist eine spürbare wirtschaftliche Beeinträchtigung der Klägerin durch die straßenrechtliche Veränderungssperre nicht dargetan (vgl. Senatsurteil vom 12.6.1975 - III ZR 127/72 = NJW 1975, 1781, 1782, insoweit in BGHZ 64, 361 nicht mitabgedruckt).
  • BGH, 02.02.1978 - III ZR 15/76

    Entschädigung für eine Enteignung und entgangene Vorteile durch Gipsabbau -

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